top of page
Urgrosseltern effekt.jpg

Wie alles begann ...

Eigentlich hat alles lang vor unserer Geburt angefangen.

Schon Kathrins Uropa war in den 1920er Jahren Koch im Adlon und wohnte lange vor der heutigen Besetzung durch Schwaben, Hipster und Expats im Szenebezirk Prenzlauer Berg. Die eineinhalb-Zimmer- Wohnung war eher klein mit fünf Kindern, aber es gab immer genug zu essen. Jörgs Uropa verwöhnte zeitgleich Gaumen, bestimmt auch mit Eis, in Hannover an seiner Bundeskegelbahn. Eine gastronomische Laufbahn schien vorgezeichnet.

 

Nun gut … wir kürzen mal ab:

Wie es weiter ging ...

Jörg machte nach dem Abi eine Ausbildung im Fünf-Sterne-Hotel und sein Lieblingsbetätigungsfeld war auch dort die Küche. Die Rolle des Angestellten war für ihn aber zu fremdbestimmt. Also startete er bald in die Selbstständigkeit, mischte in der Erlebnisgastronomie mit und eröffnete schließlich in Köpenick ein Café - Restaurant. Auch Kathrin stieg nun in die Gastronomie ein und gemeinsam entwickelten sie den Ort zu einem beliebten Ausflugsziel und Veranstaltungsort.

Eis verkaufen und Eisbecher bereiten, das machten wir schon dort gemeinsam.

So schön und erfolgreich das Restaurant war, der Alltag begann zu zehren und sich nur unbefriedigend mit dem Familienleben mit zwei Kindern kombinieren. 

DSC_0020-bearbeitet.jpg
INka Ornamente zuschnitt.jpg

Und dann ...

... bekamen wir 2011 in Berlin - Mitte einen winzigen Laden zur Miete angeboten. Die kreative Gestaltung und Eröffnung einer Eisdiele machten uns viel Freude. Die Konzentration auf leckeres handwerkliches Eis, das mit Sommer, Kindheit und Lebensfreude assoziiert wird, der lebendige Kiez voller gutgelaunter Schwaben, Hipster und Expats … das machte Spaß.

Eine zweite Eisdiele in Friedrichshain bot 2014 noch mehr Platz zum Austoben. Aber es wurde klar, dass wir uns mit Eisdielen und Restaurant zu verzetteln drohten. Eine Entscheidung wurde fällig, auch um dem Familienleben gerecht zu werden. Nacheinander besuchten wir eine „Gelato-University“, machten Praktika beim Gelatore und tüftelten mit einem erfahrenen Mentor eigene Rezepte aus .

Schließlich ...

... beschlossen wir 2014 uns ganz aufs Eis zu konzentrieren und verkauften das Restaurant. Gleich hinter den Toren Berlins, in Schöneiche, haben wir in einem ehemaligen Blumenladen in einem verschlafenen Park eine kleine - feine Eismanufaktur eingerichtet, in der wir seitdem im Sommer täglich frisches Eis herstellen.

Unterstützung durch Freunde und Familie beim Verkosten von Eis und der Entwicklung neuer Sorten, trugen wesentlich zum Gelingen des Projektes bei. Den ganzen Sommer standen Freiwillige aus der Nachbarschaft für regelmäßige Qualitätschecks Schlange. Es zeigte sich aber bald, dass Schöneiche eine eigene SÜSSE SÜNDE brauchte.

Seit 2016 verkaufen wir neben der Eisküche auch Eis und der einst verschlafene Park ist zum beliebten und belebten Ausflugsziel geworden.

K&J Aussen.jpg
IMG_9281 (004).jpg

Märkische Oder Zeitung 22.1.2021

Heute ...

... sind wir ein echtes Familienunternehmen, da auch unser Sohn sich nach Ausbildung und Auslandsjahr entschlossen hat, im Unternehmen mit zu arbeiten. Ansgar leitet die Eisdielen in Berlin und ist inzwischen auch in die Geheimnisse des Eismacherhandwerks eingeführt. Doch auch Martin, unser Eismacher, Technikversteher und Fels in der Brandung, gehört wie so manch langjährige, liebgewonnene Eisverkäufer*in gefühlt zur Familie der SÜSSEN SÜNDE. Was wären wir ohne all die fleißigen Schüler*innen und Student*innen, die unserem kleinen Unternehmen ein lächelndes Gesicht geben! 

So gut aufgestellt, beschlossen wir auch im Nachbarort unserer kleinen Eismanufaktur, in Woltersdorf in einem charmanten alten Wartehäuschen eine Eisdiele zu eröffnen, welche 2021 eröffnete. Und seit Frühjahr 2022 könnt ihr sogar in Neuenhagen unser leckeres Eis kaufen.

bottom of page